Ferienwohnungen & Ferienhäuser in Moormerland

Ein vorbildlich ausgeschildertes Radwegenetz lädt Dich und Deine Mitreisenden dazu ein, Moormerland im Urlaub mit dem Fahrrad zu erkunden. Gemeinsam mit den Nachbargemeinden kannst Du Dir aus 500 Kilometern Velorouten die persönliche Wunschroute zusammenstellen: Nach niederländischem Vorbild wurde ein Knotenpunktsystem mit vielen Einzeletappen entwickelt, die nach Wunsch kombiniert werden. Es erleichtert Radurlaubern die Planung und Orientierung. Historische Windmühlen wie der Galerieholländer von Warsingsfehn und die zahlreichen Kirchtürme der Moormerländer Dörfer bieten beim Radeln Orientierung. Urlauber sollten die Hinfahrt oder den ersten Teil einer Radtour in westliche Richtung unternehmen. Dann ist die Chance, retour mit Rückenwind zu radeln, besonders groß. Denn häufig weht ein frischer Nordwestwind von der Nordsee herüber. Er sorgt häufig auch für sich auftürmende Wolkenmotive. Die sind besonders im Frühjahr und Herbst ein beliebtes Fotomotiv - zusammen mit den auf den Deichen weidenden Schafen, den schwarzbunten Kühen oder den Fischkuttern und Seglern im Oldersumer Hafen.
Wer gerne Wasservögel beobachtet oder fotografiert, besucht das Vogelschutzgebiet Fehntjer Tief.

Den dörflichen Charakter haben sich alle Orte, die zur Gemeinde Moormerland gehören, bewahrt. Das gilt nicht nur für kleine Weiler wie Gandersum oder Terborg mit ihren rund einhundert Bewohnern, sondern auch die größeren Ostfriesendörfer Neermoor, Veenhusen, Oldersum und Jheringsfehn.
Wer sich für die bäuerliche Kultur interessiert, kann auf Anfrage bei den Besitzerfamilie Janssen einen für das westliche Ostfriesland typischen, gut erhaltenen Gulfhof besichtigen: Der Hof Janssen befindet sich im Ortsteil Ayenwolde. Das imposante Backsteingebäude ist nach traditioneller Art mit Reet gedeckt und stützt sich auf knorrige Eichenstämme, die in der Umgebung geschlagen wurden.
Ebenfalls sehenswert: Die Neermoorer Windmühle wurde sorgfältig restauriert und ist ein Kultur- und Begegnungszentrum. Vier Jalousieflügel treiben das historische Mahlwerk an, das noch funktionsfähig ist.
Ein Erlebnis wie in der „guten alten Zeit“ ist eine Planwagenfahrt auf der Kiebitz-, Meeden- oder Mühlenroute. Sie startet auf Anfrage sowie ab einer Gästezahl von sechs Personen an der Tourist-Info in Warsingsfehn.
Trotz der flachen und weiten Landschaft bietet Moormerland einen Aussichtspunkt: Von der Plattform in Terborg führt der Blick weit die Ems hinab. Wenn Du nach den satten Grüntönen der Wiesen auch einmal Bäume sehen möchtest, lohnt sich ein Besuch des Baumlehrpfades in Jheringsfehn.

Mehr als 8 % von Moormerlands Fläche besteht aus Wasser: Alleine drei Yachthäfen befinden sich auf dem Gemeindegebiet. Zudem genießt Ihr den besonderen Service der Pedal- und Paddelstationen: Ihr könnt die Region radelnd oder mit dem Kanu erkunden und ihr Gefährt an anderen Stationen wieder abgeben – zum Beispiel in der nahen historischen Altstadt von Leer.
Häufig werden bei Ausflügen die beliebten Klappbrücken passiert, die an das nahe Holland erinnern. Ein beliebtes Ausflugsziel ist das Emssperrwerk. Das fast fünfhundert Meter lange Bauwerk dient dem Hochwasserschutz und dem Aufstauen der Ems. Das ist nötig, wenn die Meyer Werft im südlich gelegenen Papenburg wieder einmal ein Kreuzfahrtschiff in die Nordsee überführt. Wenn die turmhohen Ozeanriesen im Schritttempo die schmale Ems hinabmanövriert werden, säumen tausende „Sehleute“ die Emsdeiche von Moormerland.

Das Heimatmuseum Moormerlands, das „Heitens Huus“, findest Du im Hauptort Warsingsfehn. Klein und Groß staunen über historische Haus- und Arbeitsgeräte. In dem historischen Fehnhaus erfahren die Gäste auch, welch harte Arbeit die Moorkolonisten beim Torfabbau leisteten. In Oldersum informiert das Museum Alte Seilerei anschaulich darüber, wie hier einst kleine Seile und schwere Schiffstaue gefertigt wurden.