Mühle Amanda
Die im Jahre 1888, in holländischer Bauweise, errichtete Windmühle Amanda ist das Wahrzeichen der Stadt – und zudem mit 30 m die höchste Windmühle in Schleswig-Holstein. In der Mühle befindet sich heute die Tourist-Information und im obersten Stockwerk gibt es einen fabelhaften Aussichtspunkt.
An der Mühle Amanda liegt ferner ein historisches Sägewerk. Dort erhalten Besucher einen Einblick in die alte Technik der Holzaufbereitung.
Museumshafen
Im Süden Kappelns, am Westufer der Schlei, liegt der Museumshafen – zweifellos einer der schönsten Häfen an der Schlei. Die dort ankernden Kutter, Lastkähne und Frachtsegler sind teilweise über hundert Jahre alt. Jeden Tag bevölkern Besucher die Stege des Museumshafens und bestaunen die liebevoll restaurierten Schiffe sowie das filigrane Handwerk der Eigner.
St. Nikolaikirche
Im Osten des Stadtzentrums befindet sich die St. Nikolaikirche. Der von 1789-93 erbaute Backsteinbau aus dem Spätbarock beeindruckt mit imposanten Kristallleuchtern aus Böhmen, einem prachtvollen Altaraufsatz von 1641 sowie mit einem Holzkruzifix des 13. Jahrhunderts.
Angelner Dampfeisenbahn
Die Angelner Dampfeisenbahn verkehrt zwischen Kappeln (Schlei) und Süderbrarup. Von skandinavischen Dampf- und Dieselloks gezogen, fährt die Museumsbahn durch die seen- und hügelreiche Landschaft der Schleiregion.
Kappelner Schleibrücke
Die zweiflügelige Doppel-Klappbrücke über die Schlei verbindet die Landschaften Angeln und Schwansen. Ein Besuch der Brücke lohnt sich vor allem bei schönem Wetter. Dann warten viele Motor- und Segelboote auf das stündliche Öffnen der Brücke – und das Treiben auf der Schlei geht los.
Kappelner Heringszaun
In der Schlei, nahe der Kappelner Brücke, befindet sich eine verblüffend einfache Fischfanganlage: Der Heringszaun, der noch aus dem 15. Jahrhundert stammt. Jedes Jahr im Frühjahr schwimmen die Heringe von der Ostsee zu ihren Laichgründen in der Schlei. Auf dem Weg dorthin geraten viele Heringe in den weit geöffneten „Rachen“ des reusenartigen Flechtzaunes, der zur Brücke hin immer enger wird. Die Fische können dann nicht mehr ausweichen und landen letztendlich im Fangnetz am Ende des Zaunes.